Seagate ST100FM0012 Bedienungsanleitung Seite 7

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White Paper Performance Report PRIMERGY RX300 S8 Version: 1.3 2015-03-06
http://www.fujitsu.com/de/primergy Seite 7 (56)
SPECcpu2006
Benchmark-Beschreibung
SPECcpu2006 ist ein Benchmark, der die Systemeffizienz bei Integer- und Fließkomma-Operationen misst.
Er besteht aus einer Integer-Testsuite (SPECint2006), die 12 Applikationen enthält, und einer Fließkomma-
Testsuite (SPECfp2006), die 17 Applikationen enthält. Beide Testsuiten sind extrem rechenintensiv und
konzentrieren sich auf die CPU und den Speicher. Andere Komponenten, wie Disk-I/O und Netzwerk,
werden von diesem Benchmark nicht vermessen.
SPECcpu2006 ist nicht an ein spezielles Betriebssystem gebunden. Der Benchmark ist als Source-Code
verfügbar und wird vor der eigentlichen Messung kompiliert. Daher beeinflussen auch die verwendete
Compiler-Version und deren Optimierungseinstellungen das Messergebnis.
SPECcpu2006 beinhaltet zwei verschiedene Methoden der Performance-Messung: Die erste Methode
(SPECint2006 bzw. SPECfp2006) ermittelt die Zeit, die für die Bearbeitung einer einzelnen Aufgabe benötigt
wird. Die zweite Methode (SPECint_rate2006 bzw. SPECfp_rate2006) ermittelt den Durchsatz, d.h. wie viele
Aufgaben parallel erledigt werden können. Beide Methoden werden zusätzlich noch in zwei Messläufe
unterteilt, „base“ und „peak“, die sich in der Verwendung der Compiler-Optimierung unterscheiden. Bei der
Publikation von Ergebnissen werden immer „base“-Werte verwendet, „peak-Werte sind optional.
Benchmark
Arithmetik
Typ
Compiler-
Optimierung
Messergebnis
Anwendung
SPECint2006
Integer
peak
aggressiv
Geschwindigkeit
Singlethreaded
SPECint_base2006
Integer
base
konservativ
SPECint_rate2006
Integer
peak
aggressiv
Durchsatz
Multithreaded
SPECint_rate_base2006
Integer
base
konservativ
SPECfp2006
Fließkomma
peak
aggressiv
Geschwindigkeit
Singlethreaded
SPECfp_base2006
Fließkomma
base
konservativ
SPECfp_rate2006
Fließkomma
peak
aggressiv
Durchsatz
Multithreaded
SPECfp_rate_base2006
Fließkomma
base
konservativ
Bei den Messergebnissen handelt es sich um das geometrische Mittel aus normalisierten Verhältniswerten,
die für die Einzel-Benchmarks ermittelt wurden. Das geometrische Mittel führt gegenüber dem
arithmetischen Mittel dazu, dass bei unterschiedlich hohen Einzelergebnissen eine Gewichtung zugunsten
der niedrigeren Einzelergebnisse erfolgt. Normalisiert heißt, dass gemessen wird, wie schnell das
Testsystem verglichen mit einem Referenzsystem ist. Der Wert „1“ wurde für die SPECint_base2006-,
SPECint_rate_base2006, SPECfp_base2006 und SPECfp_rate_base2006-Ergebnisse des
Referenzsystems festgelegt. So bedeutet beispielsweise ein SPECint_base2006-Wert von 2, dass das
Messsystem diesen Benchmark etwa doppelt so schnell wie das Referenzsystem bewältigt hat. Ein
SPECfp_rate_base2006-Wert von 4 bedeutet, dass das Messsystem diesen Benchmark etwa 4/[# base
copies] mal so schnell wie das Referenzsystem bewältigt hat. „# base copies“ gibt hierbei an, wie viele
parallele Instanzen des Benchmarks ausgeführt worden sind.
Nicht alle SPECcpu2006-Messungen werden von uns zur Veröffentlichung bei SPEC eingereicht. Daher
erscheinen auch nicht alle Ergebnisse auf den Web-Seiten von SPEC. Da wir für alle Messungen die
Protokolldateien archivieren, können wir jederzeit den Nachweis für die korrekte Durchführung der
Messungen erbringen.
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